Aston Martin Racing hat die Qualifikation zu den 24 Stunden von Le Mans nahezu optimal beendet. Nach Ablauf der Uhr standen zwei der drei britischen Renner an der Spitze des GTE-Pro-Klassements. Frédéric Makowiecki setzte die schnellste Rundenzeit vor seinem Berliner Kollegen Stefan Mücke. Ihre jeweils besten Umläufe gelangen den beiden erst kurz vor Ende der finalen Zeitenjagd, die abermals durch Nässe und rote Flagge beeinflusst wurde.

"Das war ein Supertag für uns", freute sich Bruno Senna, der über weite Strecken aller Qualifikations-Abschnitte die zügigste GTE-Runde für sich verbuchen durfte. Dass sein Kollege Makowiecki schließlich noch mal eins drauflegte, war zur Pole vonnöten. Mücke hatte sich kurz vor knapp nämlich an Spitze geschoben. "Alles okay so", gab sich David Richards, Chef der Aston-Martin-Crew, ob der späten Attacken seiner Fahrer gelassen gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Der dritte V8 Vantage mit Profi-Besatzung wird am Samstag von Startposition fünf ins Rennen gehen. Für die Engländer hätte die Qualifikation an der Sarthe somit nur kaum besser verlaufen können. Makowiecki trat jedoch umgehend auf die Euphoriebremse: "Das Rennen ist etwas grundlegend anderes. Hier ist alles möglich, gerade wenn das Wetter verrückt spielt." Zwischen den Aston Martin platzierten sich sowohl ein Porsche als auch eine Corvette.

Erfolgreich auch bei den Amateuren

In der GTE-Amateurwertung wurde ebenfalls ein Bolide von der Insel ganz nach vorne pilotiert, und zwar jener der drei Dänen Christoffer Nygaard, Kristian Poulsen und Allan Simonsen. Sie markierten in allen bisherigen Sitzungen jeweils die Bestzeit in ihrer Kategorie. Jamie Campbell-Walter, Roald Goethe und Stuart Hall werden von GTE-Am-Rang drei in die 24 Stunden starten.