Bei der Rallye Neuseeland lief es für Mikko Hirvonen erneut nicht wunschgemäß. Rang vier war für seine WM-Ambitionen eindeutig zu wenig, gerade da mit Sébastien Loeb, Petter Solberg und Sebastien Ogier gleich drei seiner schärfsten Rivalen patzten. Überhaupt lief es für den 29-Jährigen nach seinem Auftaktsieg in Schweden zuletzt nur selten zufriedenstellend, kam auch Teamkollege Latvala zuletzt oft besser zurecht. So gilt es für Hirvonen nun noch mehr als vor der Rallye Portugal endlich wieder die Kurve in die richtige Richtung zu nehmen, beträgt sein Rückstand auf Loeb mittlerweile bereits 44 Punkte. Dabei plant er, insgesamt wieder etwas lockerer an die Rallye heranzugehen:

"Wir rechnen mit sehr heißen und trockenen Rahmenbedingungen. Das könnte speziell unsere Reifen auf eine harte Probe stellen. Die Strecken zeichnen sich durch einen harten Untergrund aus, der spätestens auf der zweiten Passage für guten Grip, aber ebenfalls auch für einen hohen Reifenverschleiß sorgen wird. Wir werden uns unsere Reifen also einteilen müssen. Die Rallye Neuseeland war enttäuschend für mich und ich muss meine Geschwindigkeit wiederfinden. Ich denke im Moment nicht über WM-Positionen nach, ich möchte einfach nach Portugal gehen und meine Geschwindigkeit fahren. Ich denke, ich wollte in Neuseeland zu viel und habe zu hart attackiert, dadurch sind mir immer wieder Fehler unterlaufen. Daher plane ich jetzt einfach wieder etwas weniger aggressiv zu sein, um in meinen normalen Fahrfluss zu kommen."