Stobart Ford braucht bei den letzten beiden Rallyes zwei Doppelsiege bei gleichzeitigen punktelosen Ankünften von Subaru, um sich noch auf Rang drei in der Konstrukteurswertung nach vorne zu schieben. Doch jeder im Stobart Team ist sich bewusst, dass diese Chance zwar auf dem Papier existiert, in der Realität jedoch nicht eintreten wird. So wird sich das Stobart Team erneut auf gute Einzelergebnisse konzentrieren.

Matthew Wilson hat bereits zwei Punkte mehr als 2007 gesammelt, Foto: Hardwick/Sutton
Matthew Wilson hat bereits zwei Punkte mehr als 2007 gesammelt, Foto: Hardwick/Sutton

Zurück ins Team kehrt Francois Duval, der für die letzten beiden Asphaltrallyes ins Ford Werksteam gerückt war. In Japan dürfte es allerdings schwer werden, seinen Podestplatz der Rallye Korsika zu wiederholen: "Es wird nicht einfach für mich, vom Start der Rallye an schnell zu sein. Das letzte Mal, das ich hier war, liegt drei Jahre zurück, - aber durch den neuen Ort, werden die Etappen für alle neu sein. In Neuseeland brauchte ich einige Zeit, um ein gutes Setup für den Focus zu finden. Ich hoffe jetzt aber, dass wir die gesammelten Erfahrungen direkt in Geschwindigkeit umsetzen können. Die Jungs, die vorne um die WM kämpfen, werden hart zu schlagen sein, aber ich hoffe trotzdem am Ende der Rallye, wieder um das Podium fahren zu können."

Sein Teamkollege Matthew Wilson könnte sich hingegen mit einem guten Ergebnis zurück in die Top 10 der Fahrerwertung schieben. An die Rallye Japan hat er gute Erinnerungen, so feierte er hier im letzten Jahr mit Rang vier das beste Ergebnis seiner bisherigen WRC Karriere: "Die Rallye sollte wirklich interessant werden, da wir zu einem neuen Ort mit neuen Etappen kommen. Ich freue mich darauf: Im letzten Jahr hatten wir eine saubere Rallye und ein tolles Ergebnis und ich hoffe, dass wir daran in diesem Jahr anknüpfen können."

Für Stobart Ford bricht einmählig der Saionsausklang an. Der vierte Platz in der Konstrukteurswertung steht praktisch fest und auch die 81 WM Punkte des Vorjahres scheinen kaum mehr erreichbar. Dennoch wird das Team alles daran setzen, sich - wie zuletzt auf Korsika - bestmöglich zu präsentieren und gute Ergebnisse einzufahren. Sollte die Spitzengruppe mit Problemen zu kämpfen haben, könnte Stobart Ford dabei durchaus die Chance haben, das noch auf Korsika verschenkte Podest nachzuholen.