Sébastien Loeb ist in beeindruckender Manier in die Rallye Saison 2007 gestartet: Der Franzose steuerte seinen Citroen C4 WRC zum ersten Sieg. Dabei hat sich Loeb gar nicht mal überanstrengen müssen. Mit starken Auftritten am Donnerstag und Freitag hatte er bereits genügend Vorsprung, um die Rallye anschließend kontrollieren zu können.

"Das ist ein großartiger Moment", sagte Loeb. "Es ist toll die Saison mit zehn Punkten zu beginnen."

Dani Sordo machte als Zweiter den Citroen-Doppelsieg perfekt. Ob der Spanier mehr hätte erreichen können, bleibt unbeantwortet. Von einer Teamorder wollte Loeb gestern Abend nichts gewusst haben.

Als einsamer Dritter kam Marcus Grönholm ins Ziel. Der Finne hat mit seinem Ford Focus WRC die Schäden in Grenzen gehalten und wird versuchen in Schweden und Norwegen auf Schnee und Eis zurückzuschlagen.

Auch wenn am letzten Tag der Rallye Monte Carlo nur 2,8 Kilometer auf dem Programm standen, ging es zwischen Mikko Hirvonen und Chris Atkinson noch einmal richtig zur Sache. Nach einem spannenden Duell hatte Hirvonen gestern Abend um 0,8 Sekunden die Nase vorn. Atkinson war enttäuscht, kündigte aber einen harten Kampf an. Und er sollte Recht behalten. Der Australier gewann die Superspecial mit einer Sekunde Vorsprung auf Hirvonen, der nur Dritter wurde. Somit sicherte sich Atkinson Platz vier - eine tolle Leistung!

"Ich habe viel auf Asphalt trainiert", machte Atkinson klar. "Für uns ist es ein Schritt vorwärts, zumal wir uns zwischen die beiden Ford geschoben haben."

Petter Solberg brachte dagegen seinen Subaru auf Platz sechs ins Ziel, gefolgt von Toni Gardemeister. Der Mitsubishi-Pilot hatte sich insgeheim mehr erhofft. Rang acht behielt Jan Kopecky, während Jean-Marie Cuoq und Manfred Stohl die Top-10 abrundeten.