Manfred Stohl und Ilka Minor haben am ersten Tag der OMV ADAC Rallye ihre bisher beste Vorstellung bei diesem Event gezeigt. War in den vergangenen Jahren schon nach den Auftaktsonderprüfungen der Traum von einer Spitzenplatzierung vorbei, so liegt er bei der fünften Auflage der OMV ADAC Rallye nach acht von 19 Sonderprüfungen auf dem hervorragenden sechsten Platz. Dabei haderte der 34-jährige Österreicher ein wenig mit dem Schicksal. Gleich zwei Mal vergriff er sich bei der Reifenwahl.

Bestes OMV ADAC Rallye Zwischenergebnis

Von der zweiten Sonderprüfungszeit auf SP 3 war selbst das OMV Team Stohl/Minor überrascht. Auch wenn Stohl dafür eine Erklärung hat: "Die neuen Teile haben sich bestens bewährt. Bozian Racing hat ein perfektes Peugeot 307 WRC vorbereitet. Ich kann mich wirklich voll und ganz darauf verlassen, dass das Auto tut was ich will." Nach vier Sonderprüfungen ergab dies den dritten Platz. Am Ende des Tages war es Platz sechs. Auf das Podium fehlen lediglich 23,4 Sekunden. Den Platz an der Sonne strebt das OMV Peugeot Norway World Rally Team am Samstag an, wenn es auf die berühmte Panzerplatte geht. Stohl: "Wir haben heute gesehen, dass sehr viel drin ist. Bis auf Loeb und Sordo sind alle in Schlagdistanz."

Schwierige Reifenentscheidungen

Bei der Reifenwahl haderte Manfred Stohl mit dem Schicksal. Sowohl am Morgen, als auch auf der zweiten Runde vergriff er sich bei den Pneus. Stohl: "In der Früh wählten wir Intermediates und es war trocken. Am Nachmittag waren es dann Slicks und es regnete wie verrückt. Ich frage mich schön langsam, warum wir immer daneben liegen und Citroen in neun von zehn Fällen die richtige Entscheidung trifft." Aber auch am Samstag wird dem OMV Piloten die Entscheidung nicht erspart bleiben, denn die OMV ADAC Rallye ist bekannt für ihre Wetterkapriolen.