Du hast dir gestern eine gute Position erarbeitet und nun dieser frustrierende Morgen. Was ist passiert?
Robert Kubica: Vor dem Beginn der ersten Prüfung an diesem Morgen hatten wir ein Problem mit der Antriebswelle. Sie ist gebrochen und wir mussten dann damit fahren. Zuerst dachten wir, dass wir aufgeben müssen, aber wir konnten die Antriebswelle so in der Aufhängung befestigen, dass sie nicht ständig hoch und runter ging. Damit waren wir in der Lage, alle Prüfungen zu absolvieren.

Wie kam es dazu, dass die Antriebswelle brach?
Robert Kubica: Wir haben einfach nur die Reifen aufgewärmt und dabei ist es passiert.

Wie schwierig war es, die Prüfungen im Straßenmodus zu absolvieren und dabei immer auf den Funk zu achten, ob dich ein schnelleres Auto von hinten passieren will?
Robert Kubica: Wir mussten nur einmal auf der langen Prüfung Mikko Hirvonen passieren lassen. Das war kein Problem. Viel schwieriger war es, das Auto auf der Straße zu halten. Es hatte hinten keine Antriebswelle, damit kein Differential und keinen Heckantrieb. Das war nicht einfach - und vor allem extrem unvorhersehbar, wie es reagieren würde.

War es dir dennoch möglich, etwas Erfahrungen für den Nachmittag zu sammeln oder war das aussichtslos?
Robert Kubica: Um ehrlich zu sein, wird das heute Nachmittag wie die erste Durchfahrt für uns. Es wäre vielleicht sogar besser gewesen, heute Morgen nicht zu fahren, denn die gewonnenen Erkenntnisse nutzen für den Nachmittag überhaupt nichts. Im Gegenteil, es könnten sogar falsche Informationen oder Ideen sein. Wir müssen die zweite Durchfahrt als Training oder Warm Up nutzen.