Im Rahmen des World Motor Sport Council in Paris wurde eine neue Startreihenfolge für Schotter- und Asphalt-Rallyes festgelegt, die jeweils für die Fahrer mit Priorität 1 und 2 gilt. An Tag eins wird in der Reihenfolge der Meisterschaft gestartet, am zweiten und dritten Tag wird jeweils in umgekehrter Reihenfolge des Klassements gefahren. Fahrer, die unter Rally2-Reglement erneut starten, dürfen erst nach den Piloten mit Priorität 1 und 2 an den Start gehen. Damit soll die Spannung erhöht und Taktikspielchen ein Riegel vorgeschoben werden.

Eine weitere Neuerung ist, dass die Teams nicht mehr dazu gezwungen sind, einen Fahrer für die gesamte Saison zu nominieren. Sie müssen jetzt nur noch einen Fahrer für mindestens zehn Events verpflichten, ansonsten sind sie flexibel.

Um für Konstanz zu sorgen und dem Promoter seine Arbeit zu erleichtern wird es zudem ein einheitliches Format bei den Rallyes geben. Der zeremonielle Start soll künftig immer am Donnerstag stattfinden, am Sonntag um etwa 12 Uhr soll bei Events in Europa die letzte Prüfung gefahren werden. Die letzte Prüfung bildet dabei die Power Stage, die mindestens zehn Kilometer lang sein muss.

Im Kalender gibt es ebenfalls eine Änderung: Die Rallye Italien endet am achten Juni.