Ab der Rallye Sardinien werden die beiden Mini-Piloten Kris Meeke und Daniel Sordo aktiv in das Rallye-Geschehen eingreifen. Doch schon bevor der Mini WRC seine ersten offiziellen Kilometer absolviert hat, hat David Richards, der Vorsitzende von Prodive, die weitreichenden Pläne verkündet. "Ich glaube, im nächsten Jahr werden 10 Minis in der Weltmeisterschaft sein", verriet Richards. So seien neben zwei Werksfahrzeugen auch acht Kundenautos geplant.

Zu dieser Entscheidung sei es gekommen, da er vom bisher Gesehenen so begeistert gewesen sei. Der Preis für einen derartigen Mini soll bei ca. 400.000 Pfund liegen. Doch einige Quellen äußerten sich, dass allein eine Runde in der WRC mit einem Mini bis zu 10.000 Pfund teurer sein solle als in einem Ford Fiesta RS WRC.

Sieg als Ziel

Dementsprechend setzt Richards große Hoffnungen in die Leistung seiner Fahrzeuge. "Als wir mit Mini in die Weltmeisterschaft zurückkamen, hatten wir zwei Ziele: Erstens Mini einzugliedern und zu gewinnen und zweitens Autos für Kunden überall auf der Welt zu bauen", erklärte der Prodrive-Vorsitzende. Beides sei sehr wichtig für das Unternehmen.

Letztlich sind in Verbindung mit der S-2000-Wertung, an der Mini bereits in Portugal teilnahm, sogar 20 Autos geplant. Allerdings befinde man sich noch in der Herstellung, weshalb bisher keine Gespräche mit potentiellen Abnehmern stattgefunden haben. Ebenso ist die präsentierte Farbgebung noch nicht endgültig, denn sie soll an zukünftigen Sponsoren angepasst werden.