Nach einer sehr enttäuschenden Saison bei Yamaha sah es Ende 2009 eigentlich so aus, als müsste Tom Sykes die Superbike-WM wieder Richtung britische Meisterschaft verlassen. Dank Kawasaki konnte er aber bleiben und der Brite will nun auch beweisen, dass er zurecht in der höchsten seriennahen Rennklasse unterwegs ist. "Ich denke, [mein Verbleib in der WM] war wirklich sehr wichtig. Ich denke, es gab keinen Grund, warum ich nicht in ein gutes Team zurück nach Großbritannien hätte gehen sollen, wo ich dann die Ergebnisse für den Titel geholt hätte, aber ich hatte nur ein Jahr in der WM und ich wollte für mehrere Jahre bleiben", erklärte er.

Sykes und Teamkollege Chris Vermeulen haben bereits mit der Maschine getestet, auch wenn der Brite am Ende der Saison mit einer Schulterverletzung zu kämpfen gehabt hatte. Nach Sykes' Meinung ist das Paket durchaus gut, wobei es noch Raum für Verbesserungen gibt. "Ich bin sehr glücklich, bei Kawasaki und Paul Bird zu sein und ich hoffe, wir können dabei helfen, das Blatt für sie zu wenden. Wir finden ein Verständnis dafür, was nötig ist und wir hatten gute Wintertests."

Mit einigen Bereichen der Maschine war er bereits sehr zufrieden, andere könnten noch verbessern werden, das sei aber immer so. "Bei einem Test vor kurzer Zeit habe ich ein paar kleine Änderungen an der Maschine gemacht und fuhr nur kurz darauf ein paar Sekunden pro Runde schneller. Die Maschine hat viel Potential und ich freue mich auf weitere Tests und danach die Rennen", sagte Sykes.