Noriyuki Haga ist, nach seinem Saisonstart mit einem Sieg und einem zweiten Platz sowie der Tabellenführung, heißer auf den WM-Titel den jemals zuvor. Aber für Prognosen ist es noch immer zu früh in der Saison. Haga will jetzt erst einmal eine andere Schmach beseitigen: Er hat in Katar noch nie gewonnen. Sein bestes Resultat im mittleren Osten war ein dritter Platz - und das war im Jahre 2006. Letztes Jahr schaffte es der Japaner nicht einmal in die TopTen.

"Nun, ich kann sagen, dass ich sehr glücklich bin wie die Dinge bei den ersten Rennen in Phillip Island gelaufen sind", sinnierte der Ducati Werkspilot. "Ich werde nun mein bestes geben um ein gleichwertiges Wochenende in Katar abzuliefern. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der 1198. Mein Team ist einfach fantastisch. Wir werden hart arbeiten um unseren Erfolg von Phillip Island zu wiederholen."

"Jede der 14 Saisonstationen wird eine große Challenge für mich werden", blickte der WM-Leader in die Zukunft. "Ich werde aber jede auf die gleiche Art und Weise angehen - Mit dem Ziel zu gewinnen.

Für Teamkollege Michel Fabrizio gilt es, Noriyuki Haga im Zaume zu halten. Der Italiener musste in Australien mit ansehen, wie Haga neu ins Team kam und ihm als Ziehkind Ducatis um die Ohren fuhr. Dabei hatte Fabrizio gehofft, dass er in die Fußstapfen von Troy Bayliss treten würde. Aber so einfach ist das dann doch nicht.

"Um ehrlich zu sein: Ich hatte in Phillip Island gehofft, dass ich besser bin", so Fabrizio. "Aber was mir dort nicht gelungen ist, werde ich versuchen in Katar umzusetzen. Ich hatte schon Hochs und Tiefs in Losail. Das letze Mal habe ich dort 2005 auf dem Podium gestanden. Es ist mehr als an der Zeit wieder dort hinauf zu klettern. Ich bin in Form, fühle mich wohl auf der 1198. Und ich bin bereit für das Rennen. Solange wie wir nicht auch solchen Regen abbekommen, wie es bei den GP-Jungs der Fall war, sollte alles gut werden."