RFK Racing

Das Team hieß ursprünglich Roush Racing und wurde 2007 in Roush Fenway Racing umbenannt, als John W. Henry und die Fenway Sports Group Miteigentümer wurden. Nachdem es sportlich immer schlechter wurde, kam zur Saison 2022 Penske-Fahrer Brad Keselowski als Miteigentümer in das Team. Es wurde in RFK Racing (Roush Fenway Keselowski Racing) umbenannt. Gefahren wird ausschließlich mit Ford-Motoren.

Nach einem Mittelfeldplatz ging es 2023 steil nach oben. Die beiden Fahrer Keselowski und Chris Buescher schafften den Sprung in die Playoffs. Es war das Überraschungsteam des Jahres. Für die Saison 2024 plant das Team den Einsatz eines dritten Ford mit der #60. Das Team möchte in Zukunft sogar mit vier Autos an den Start gehen.

Matt Kenseth gewann 2003 den ersten Titel für Roush. Da Kenseth den Titel mit nur einem einzigen Sieg holte, wurde ab 2004 der Chase (ab 2014: Playoffs) eingeführt. Kurt Busch siegte ein Jahr später und war damit der erste Champion im neuen Format. Gleichzeitig war es der zweite Titelgewinn in Folge für das Team und auch der letzte Erfolg.

Saison-Statistik 2023: RFK Racing

FahrerPlatzSiegeTop-5Top-10PoleFührungsrunden
Buescher7311200263
Keselowski807160341

#6 Brad Keselowski (Platz 8)

Keselowski feierte 2012 seinen einzigen Titelgewinn für das Team Penske. Von 2011 bis 2021 konnte er sich in jedem Jahr für die Playoffs qualifizieren. 2017 und 2020 erreichte er wieder das Finale und beendete die Saison auf Rang vier und zwei.

Die erste Saison als Miteigentümer bei RFK Racing endete für Keselowski auf einem 24. Rang. Zum ersten Mal seit 2011 konnte er keinen Saisonsieg erzielen. Saisonhöhepunkt war Platz fünf in Homestead.

Für Keselowski zählt nur das Team

Auch in dieser Saison blieb es bei 36 Cup-Siegen für den 39-Jährigen aus Michigan. Aber sieben Top-5 und 17 Top-10-Resultate sorgten für eine Playoff-Teilnahme über die Gesamtpunkte. Nach der 'Round of 12' flog er aus dem Titelrennen durch einen Crash in Talladega. Anschließend kämpfte er sich in den restlichen fünf Rennen bis auf Rang acht vor.

Er hätte eine bessere Ausgangsposition gehabt, wenn er in der Regular Season nicht in zwei Rennen, zu Gunsten seines Teamkollegen Buescher, auf einen Sieg verzichtet hätte. Auch deshalb wird der ehemalige 'Bad Brad' nicht nur von seinem Team in seiner Doppelfunktion sehr hoch angesehen.

Ziel: Chris Buescher siegt im RFK-Ford vor Teamkollege Brad Keselowski
Chris Buescher gewinnt vor Brad Keselowski in Daytona (August 2023) , Foto: Getty Images / NASCAR

#17 Chris Buescher (Platz 7)

Buscher fährt seit 2015 im Cup, seit 2020 für Roush und seit 2022 für RFK Racing. In seiner ersten RFK-Saison belegte der 30-Jährige Platz 21 und war damit um drei Positionen besser platziert, als sein Boss. Buescher erzielte in Bristol den ersten Sieg für das RFK-Team.

Buescher besiegt erneut Boss Keselowski

Auch in dieser Saison lag er in der Endabrechnung eine Position vor Keselowski. Platz sieben war seine beste Karriereleistung nach insgesamt 293 Cup-Rennen. Er gewann gleich drei Rennen zum Abschluss der Regular Season. Die Rennen 22, 23 und 26 in Richmond, Michigan und Daytona gewann er wie im 'Roush' und beendete die Regular Season sogar auf Platz vier. Erst in der 'Round of 8' scheiterte der Texaner.

 Chris Buescher holte 2022 in Bristol den 1. Sieg für RFK Racing , Foto: Getty Images / NASCAR
Chris Buescher holte 2022 in Bristol den 1. Sieg für RFK Racing , Foto: Getty Images / NASCAR

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