Bei trockenen Bedingungen und Sonnenschein hatte der Dynavolt Intact GP-Pilot einen positiven Start in den Tag, indem er sich im letzten freien Training am Samstagvormittag auf Position 12 platzierte - nur 0,642 Sekunden hinter der Spitze.

Im Qualifying am Nachmittag wurde der 23-Jährige bis kurz vor Schluss an 11. oder 12. Position in der Zeitenliste geführt. In seiner letzten Ausfahrt allerdings fehlte das Quäntchen Glück und freie Fahrt, um diese Position zu halten beziehungsweise zu verbessern. Dennoch ist der Halbitaliener mit dem 15. Startplatz und dem geringen Abstand zur Spitze zufrieden und hofft, im morgigen Rennen wieder punkten zu können.

Sandro Cortese:
"Das ist nach Katar die beste Platzierung, die wir bis jetzt hatten. Auf der einen Seite sind wir natürlich zufrieden, auf der anderen Seite aber auch ein bisschen enttäuscht, dass ich zum Schluss im Verkehr stecken geblieben bin. Ansonsten wäre vielleicht mehr möglich gewesen. Aber wir müssen auch zufrieden sein. Eine Sekunde hinter der Spitze zu sein, ist wirklich okay. Jetzt freue mich auf das Rennen morgen und hoffe, dass ich wieder punkten kann."

Jürgen Lingg (Teamchef und Technischer Leiter):
"Eigentlich müssten wir zufrieden sein, weil es ein super Ergebnis ist, aber wir hatten alle gespürt, dass heute viel mehr drin gewesen wäre. Sandro hatte in seiner letzten Ausfahrt einfach keinen richtigen Rhythmus mehr gefunden. Er hatte zweimal angesetzt, um loszuziehen, wurde dann aber jedes Mal aufgehalten. Das war schade, aber andererseits müssen wir, wie gesagt, zufrieden sein. Er muss jetzt schauen, dass er morgen einen guten Start macht und wenn er die ersten zwei Runden gut mithalten kann, dann denke ich, sind auf jeden Fall wieder Punkte möglich."