An einer MotoGP-Maschine gibt es viele Einstellungs-Möglichkeiten, schon mancher hat dabei die falsche Richtung gewählt und landete im Niemandsland. So passierte das auch Mika Kallio am Freitag in Sepang. Der Finne schlug den falschen Weg ein und landete am Ende der Zeitentabelle. "Zum Glück war das nur ein Wintertest. Wir haben viele Änderungen am Setup probiert, aber hatten Schwierigkeiten, die Situation zu verbessern. Deswegen haben wir in der Box viel Zeit bei der Arbeit an den Maschinen verloren", sagte Kallio. Sein klares Ziel war es nun, beim nächsten Test alles wieder auszubügeln, denn er lag recht weit zurück und sein Ziel ist es, in jeder Session konstant in den Top Ten zu sein.

Dort fand sich sein Teamkollege Aleix Espargaro, der seinen ersten Wintertest in der MotoGP überhaupt bestritt. Der Spanier gestand aber, dass er nach der Suche nach einer konstanten Pace am Donnerstag am Freitag auf eine schnelle Runde aus gewesen war. "Es war nicht so schlecht; im Gegenteil, ich bin wirklich zufrieden, wie es gelaufen ist. Das ist erst mein erster Wintertest in der MotoGP und ich kann in Zukunft nur besser werden", berichtete er. Gute Neuigkeiten hatte er auch zu seinem Arm, den er im Winter wegen des Kompartmentsyndroms (Arm Pump) hatte operieren lassen. Er hat keine Schmerzen mehr und trotz der großen Hitze in Sepang ging es ihm physisch gut.