Loris Capirossi hat keine guten Erinnerungen an den Circuit de Catalunya. "Im letzten Jahr traf mich ein anderer Fahrer, ich stürzte und zog mir einige böse Verletzungen zu", erinnert er sich. Viel lieber denkt er an das letzte Rennen in Mugello zurück, wo er sein Heimrennen sogar kurzzeitig anführen durfte. "Wir wissen, dass wir für die langen Geraden in Barcelona viel Arbeit vor uns haben, aber wir haben aus dem letzten Rennen gelernt und das wird uns hoffentlich helfen."

Bereits nach Mugello hatte Capirossi mehr Unterstützung von Suzuki gefordert, um den Topspeed-Rückstand aufzuholen. "Wir bekommen einige neue Teile aus Japan, die einen Unterschied ausmachen sollten", glaubt der Italiener. "Wir sind also gespannt."

Sein Teamkollege Chris Vermeulen sieht Barcelona als eine Art Heimrennen an, da er eine Wohnung in Andorra besitzt. "Viele Freunde und Nachbarn werden mich unterstützen", spürt er eine Art zusätzliche Motivation. "Hoffentlich funktionieren die Upgrades an diesem Wochenende so gut wie in der Fabrik." Noch habe man nicht entschieden, ob sie nur am Testtag oder auch im Rennen eingesetzt werden. "Warten wir es ab."