Klaus Klaffenböcks Traum von einem TT-Sieg oder Podium ist noch immer nicht erfüllt. Wie schon so häufig in den letzten Jahren, ließ ihn die Technik im Stich und der Österreicher sah ein weiteres Mal das Ziel nicht. Ähnlich erging es Nick Crowe, der das Feld schon souverän anführte, aber auch sein Gespann mit technischem Defekt am Straßenrand parken musste. Damit war der Weg frei für Dave Molyneux 14. TT-Sieg. Zusammen mit seinem Co-Piloten Dan Sayle fuhr er einen Vorsprung von 53 Sekunden heraus. Philip Dongworth/Gary Partridge konnten auf Rang zwei nichts entgegensetzen. Den letzten Podestplatz fochten der dreimalige Weltmeister Tim Reeves/Patrick Farrance und Simon Neary/Stuart Bond aus. Im Ziel wurden diese beiden Gespanne durch nur rund drei Sekunden getrennt mit dem besseren Ausgang für Neary, der damit zum ersten Mal auf einem TT-Podium stand - ebenso wie Dongworth.

Dave Molyneux war im Ziel total überwältigt. "Großartig", sagte er dem TT-Radio. "Meine alten Knochen sind jetzt ziemlich gestresst, aber es war wirklich richtig gut. Das ist jetzt ein sehr emotionaler Moment für mich. Es ist mein 14. TT-Sieg, mein erster hier liegt schon genau 20 Jahre zurück."