Sie haben schon vor der Sommerpause gegeneinander gekämpft und sie werden sich auch nach der Pause weiter duellieren: Casey Stoner und Valentino Rossi. Am liebsten wäre ihnen ein Duell auf trockener Bahn. "Wir sind auch im Nassen konkurrenzfähig, aber ich bevorzuge ein trockenes Rennen, dann können wir besser gegeneinander kämpfen", sagt Rossi, der nach dem harten Duell von Laguna Seca Blut geleckt hat.

Im nassen Qualifying war jedoch Stoner ganz vorne. "Ich hatte ein paar Probleme mit dem Bike, aber wir haben uns seit dem Training sehr verbessert, ich hatte mehr Grip und eine bessere Beschleunigung", zeigte sich Rossi auch mit Rang 2 zufrieden. "Gleichzeitig bin ich zuversichtlich, dass es noch besser gehen kann." Vor allem an der Front des Bikes könne er noch mehr Zeit finden. "Insgesamt fühlt sich das Motorrad aber gut an, wir sind vielleicht etwas zurück, aber nicht so weit."

Sein Rivale Stoner geht mit einem guten und konstanten Setup in den Rennsonntag, auch wenn das zu Beginn des Qualifyings noch nicht der Fall gewesen ist. "Es hat heute viel mehr Spaß gemacht als gestern", so Stoner, der schon im Freien Training deutlich überlegen war. Im Vergleich zu den Michelin-Konkurrenten hat er keine Reifenproblemen. "Wir wussten schon vorher, was wir erwarten mussten und das die Vorderreifen leiden würden", sagt der Australier. "Aber wir stehen auf der Pole und das ist sehr zufriedenstellend." Allerdings betonte er: "Die Punkte werden erst morgen vergeben und dann kann alles passieren, gerade im Regen." Deshalb hofft auch er auf ein trockenes Rennen.