Für die beiden Pramac-Piloten Sylvain Guintoli und Toni Elias war der Regen in Brünn am Samstag nicht unbedingt das beste Zeichen. Denn sie hatten sich für das Qualifying doch einiges vorgenommen, was dann doch nicht aufging. Guintoli hatte allerdings keine Probleme mit dem Regen an sich, wie er uns verriet. "Das Ende der Session war OK, aber wir hatten am Anfang leichte technische Probleme. Danach war das Gefühl aber ganz gut und ich konnte meine beste Rundenzeit in der letzten Runde fahren, als die Strecke sehr feucht war. Das Gefühl war OK, es ist nur schade, dass wir technische Probleme hatten", meinte der Franzose.

Elias hatte keine Probleme mit der Technik, dafür aber mit dem Timing. "Wir hatten uns am Morgen stark verbessert. Am Nachmittag haben wir aber nicht die richtige Zeit erwischt, um schnell zu sein. Ich habe bis zum Ende gewartet und da war die Strecke echt schwierig, was es auch für uns schwer gemacht hat. Jetzt muss ich halt weit hinten von 13 starten", sagte uns der Spanier. Die Aussicht auf einen möglicherweise trockenen Sonntag, ließ Elias aber trotzdem recht zuversichtlich nach vorne schauen, denn er plante den vollen Angriff und viele Überholmanöver - womit er aber nicht alleine war. Auch Guintoli rechnete mit einem trockenen Rennen und bei diesen Bedingungen hatte er sich schon am Freitag wohl gefühlt.

Generell wirkten aber beide Pramac-Piloten zuversichtlich, denn auf der Ducati fühlen sie sich mittlerweile wohl, nachdem es in den ersten Rennen doch schwierig gewesen war. "Wir mussten uns erst an die Maschine gewöhnen und Ducati hat uns dabei sehr geholfen, da sie andere Motorcharaktere ausarbeiteten. Das ist nun viel besser. Alle haben versucht, zusammenzuarbeiten." Auch Elias war über die Verbesserungen an der Maschine durchaus glücklich. "Sie ist an der Front besser geworden. Die neuen Teile, die wir in Deutschland bekommen haben, haben viel geholfen."