Marc Marquez und Dani Pedrosa sind nach dem Trainings-Freitag in Aragon auf Kurs. Zwar musste das Repsol-Honda-Duo Andrea Dovizioso und seiner Ducati den Vortritt im Kampf um die Bestzeit lassen, doch mit den Plätzen zwei und drei im Tagesklassement war das spanische Duo deutlich schneller als die Rivalen von Yamaha.

"Unser erster Tag verlief gut und es hat viel Spaß gemacht, vor meinem Heimpublikum zu fahren. Ich habe mich auf meinem Motorrad wohl gefühlt und hatte eine gute Pace. Darauf habe ich mich den Großteil des Tages konzentriert", sagte Marquez. Mit nur 0.043 Sekunden Rückstand wurde der Weltmeister Zweiter.

Pedrosa verlor als Dritter 0.406 Sekunden auf Marquez' Zeit. Auch er war damit zufrieden: "Das Training lief heute gut. Wir haben sowohl den harten als auch den weichen Hinterreifen ausprobiert, aber es ist schwierig zu sagen, welcher besser für uns ist. Vorne ist wohl der mittelharte Reifen die beste Wahl für uns."

Breche die Reifen weg?

Eine erste Tendenz für Sonntag konnte Pedrosa aus seiner Erfahrung auf der Strecke in Aragon und aus dem Trainings-Freitag bereits ableiten. "Hier gibt dir der Reifen zu Beginn zwar sehr viel Grip, fällt danach aber stark ab. Man muss also vor allem mit gebrauchten Reifen zu seiner Pace finden", sagte der Katalane.

Für Marquez steht am Samstag die wichtige Reifenentscheidung im Vordergrund: "Die Strecke war recht rutschig, aber das gefällt mir. Morgen werden wir zu definieren versuchen, welche Reifen wir wählen werden und noch ein wenig am Setup arbeiten. Danach werden wir schauen, dass wir in die erste Startreihe kommen."

Honda kann mit großen Erwartungen in die restlichen beiden Tage gehen. Seit drei Jahren ist das japanische Werksteam ungeschlagen, Konkurrent Yamaha hat in Aragon überhaupt noch nie gewonnen.