Eine beeindruckende Vorstellung im Qualifying zum Deutschland GP brachte Andrea Iannone nicht nur Startplatz sieben ein - mit seiner persönlichen Q2-Bestzeit von 1:21.679 Minuten war er zudem einmal mehr beste Ducati im Feld. Zur zweiten Startreihe fehlten dem Pramac-Star dabei lediglich 28 Tausendstelsekunden, Werkspilot Andrea Dovizioso nahm er jedoch knapp eine halbe Sekunde ab. Weniger Fortune hatte Teamkollege Yonny Hernandez auf seiner Open-Ducati. Um die Lächerlichkeit von nicht einmal einer Hundertstelsekunde verpasste er in Q1 der Qualifikation den Cut - warf somit fast Dovizioso vorzeitig aus der Session.

Bereits am gesamten Wochenende hatte Iannone im internen Ducati-Rennen die Nase auf seiner Satelliten-Desmosedici vorne, und zeigte sich von seiner erneut starken Leistung angetan: "Ich bin über Platz sieben hocherfreut und für morgen haben wir eine wirklich gute Ausgangslage. Jedoch müssen wir die Leistung natürlich im Rennen erst einmal bestätigen, was sehr schwierig werden wird." Für den Italiener ist der enge und kleine Sachsenring gar eine der härtesten Strecken des gesamten Jahres, weswegen er mit höchstem Respekt an das Rennen denkt.

Trotz des knappen Scheiterns in Q1 ist auch Hernandez nicht unzufrieden mit seinem Ergebnis: "Ich bin um Haaresbreite gescheitert, aber dennoch glücklich mit meinem Resultat, denn ich war wirklich nahe an der Werksducati von Dovizioso dran und habe sogar Cal Crutchlow hinter mir gelassen. Ich habe mich über das gesamte Wochenende Runde für Runde gesteigert und war heute an meinem Limit angelangt. Natürlich ist es irgendwie schade, aber ich kann auch mit Platz 13 leben. Morgen will ich natürlich einige Punkte holen und das sollte nach dem Verlauf des Wochenendes doch drin sein."