Alvaro Bautista durfte sich am zweiten Tag der Testfahrten in Katar über die Bestzeit freuen. Der spanische Gresini-Pilot konnte im Vergleich zum Vortag um rund neun Zehntelsekunden zulegen und unterbot die Bestzeit vom Vortag um 0.192 Sekunden. "Mein Gefühl für das Motorrad, vor allem für die Front, ist besser als gestern, auch wenn es noch ein paar Probleme gibt. Auf dieser Strecke war es für uns bislang immer schwierig", sagte Bautista. Allerdings gibt es noch Steigerungspotenzial: "Wir sind noch nicht bei hundert Prozent, aber morgen haben wir ja noch einen Tag um weiter zuzulegen."

"Im Hinblick auf das Renntempo sind mir heute viele Runden unter 1:57 Minuten gelungen", so Bautista, der diese Marke auf 27 seiner 55 Runden unterbieten konnte. "Sehr aussagekräftig ist das aber nicht, weil ich viele verschiedene Einstellungen ausprobiert habe und eigentlich nie zweimal mit dem gleichen Setup auf der Strecke war", schränkte er ein.

Wie Bautista den letzten Tag der Wintertests am Sonntag anlegen wird, weiß er noch nicht. "Wir haben zwei Optionen: entweder eine komplett andere Richtung einschlagen und signifikante Veränderungen vornehmen oder die heutige, gut Basis beibehalten und weiter abstimmen", so der Spanier, der während der Testfahrten einen starken Eindruck hinterlassen hat. In jedem Fall will er am Sonntag einen Longrun fahren. Mehr als vier fliegende Runden am Stück wagte er am Samstag nämlich noch nicht.