Nach einem schwierigen und problembehafteten Trainingsfreitag in Aragon stellte sich für das Team Forward Racing auch am Samstag keine Besserung ein. Zunächst war aufgrund des nassen Untergrunds im dritten Freien Training kein Testen und keine Verbesserung der Zeiten möglich, anschließend war mit der mangelhaften Abstimmung auch das Qualifying zum Scheitern verurteilt.

"Wir hatten große Probleme heute. Um ehrlich zu sein, hatte ich mehr Probleme als in den vergangenen vier Rennen zusammen", resümiert Colin Edwards ernüchtert. Trotz eines neuen Software-Updates beim Misano-Test vergangene Woche ist sich der Zweite der CRT-Wertung unschlüssig über dessen Vorteile. "Zumindest habe ich nicht gespürt, dass es etwas gebracht hätte. Wir haben bis morgen viel Arbeit vor uns."

Ähnlich wie Edwards gelang auch Claudio Corti keine Steigerung am Samstag, weswegen lediglich der Startplatz hinter dem Teamkollegen heraussprang. "Ich konnte am gesamten Tag nicht an meine Bestzeit aus dem gestrigen zweiten Training herankommen", resigniert Corti. "Wir haben das Bike gefühlt am Maximum und das ist doch sehr frustrierend. Ich hätte womöglich etwas besser abschneiden können heute aber insgesamt sieht die Prognose für das Rennen doch recht düster aus."