Nachdem sich der sommerliche Ausflug nach Lagunca Seca und Indianapolis für die Aspar-Piloten nicht als wirklich lohnend erwiesen hatte, konnten sowohl Aleix Espargaro als auch sein Teamkollege Randy de Puniet am vergangenen Wochenende in Brünn Erfolgserlebnisse feiern. Einmal mehr war der Spanier der beste CRT-Pilot und beendete den Großen Preis von Tschechien auf dem zehnten Platz.

"Das Rennen war hart, aber interessant und es war wichtig für uns, nach einigen schwierigen Rennen wieder konkurrenzfähig zu sein", blickte Espargaro zurück. "Jetzt geht es nach Silverstone auf eine wunderbare Strecke, die ich liebe, aber wenn wir realistisch sind, wissen wir, dass wir wieder zu kämpfen haben werden", nahm der Spanier den zwölften Saisonlauf in Großbritannien ins Visier. "Es ist eine wirkliche lange Strecke und wir sind gegenüber den Prototypen im Nachteil, aber um ehrlich zu sein, sollten wir uns um sie ohnehin nicht sorgen." Das Ziel sei es, sich jeden Tag zu steigern und schlussendlich so nahe wie möglich an den Werksmaschinen dran zu sein.

Randy de Puniet hatte in Brünn mit Vibrationen und fehlendem Grip zu kämpfen, konnte sich nach einem Wechsel der Vorderradaufhängung aber immerhin über einen Punkt freuen. "Die momentane Situation ist für das Team und mich nicht einfach, weil wir nicht auf dem Level fahren, den wir erwarten", sagte der Franzose. "Hoffentlich kann uns der Schritt nach vorne, den wir in Brünn gemacht haben, in Silverstone helfen. Ich kann es nicht erwarten, mein komplettes Gefühl für das Bike zurückzubekommen und mich wieder konkurrenzfähig zu fühlen."