"Ich bin vom heutigen Qualifying ein wenig enttäuscht", gab der Franzose Randy de Puniet zu Protokoll. "Wir hatten eine gute Strategie im Hinterkopf, da wir noch drei Sätze weicher Reifen übrig hatten, aber am Ende der Session, als es an der Zeit war, die schnellste Runde zu fahren, lief irgendetwas schief."
Während des Qualifyings habe man an der Desmosedici GP11 von de Puniet noch ein paar Anpassungen an der Frontpartie vorgenommen, damit der Franzose mehr Vertrauen in den Kurven schöpfen könne. "Das wird es mir morgen im Rennen ermöglichen, konstanter zu sein", glaubt der 30-Jährige.
"Als ich das letzte Mal raus ging, funktionierte der Vorderreifen leider nicht so, wie zuvor", schilderte er weiter. "Als Minimalziel hatte ich mir die dritte Reihe gesteckt, aber leider schafften wir das nicht. Morgen wird es immens wichtig sein, ordentlich zu starten, sodass ich mich in den ersten Runden an die Spitzengruppe heranpreschen kann."
Wärmere Temperaturen lassen Capirossi Gefühl verlieren
Für Teamkollege Loris Capirossi ging es heute wieder auf den 14. Rang zurück. Damit startet der 37-Jährige morgen aus der fünften Reihe und nur Rookie Karel Abraham und Moto2-Weltmeister Toni Elias stehen noch hinter ihm. Dementsprechend enttäuscht zeigte sich der Ducati-Rückkehrer.
"Mit den höheren Temperaturen haben wir heute das Gefühl verloren, welches wir gestern fanden", klagte Capirossi. "Mit den Reifen traten ein paar Komplikationen auf, ebenso an der Front des Motorrades. Wenn ich aus den Ecken herauskomme, kann ich das Gas nicht so aufreißen, wie ich das will, denn das Motorrad rutscht ein wenig."
Aber das seien alles Probleme, an denen man arbeiten könne. "Morgen wird es wichtig sein, dass wir auf der sauberen Seite der Strecke starten, denn dort, wo wir normalerweise nicht lang fahren, liegt viel Sand und das bringt das Motorrad zum Rutschen. Aber egal, ich werde mein Bestes geben."
diese MotoGP Nachricht