Ben Spies hat am Donnerstag in Assen wieder sein Talent blitzen lassen. Immer wieder verbesserte er sich und schraubte seine schnellsten Rundenzeiten immer weiter nach unten. Rang acht am Ende der ersten Session war das Resultat. Auf Lorenzo verlor er reichliche sieben Zehntel, auf Rang fünf fehlte eine Hundertstel.

"Das war eine ordentliche Session und trotzdem haben wir noch ein paar Änderungen am Motorrad vorzunehmen, um es in den langen Kurven besser zu machen", lobte und grübelte der Dritte des Silverstone GP vom letzten Wochenende. "Ich hatte in Silverstone ein ziemlich gutes Setup, das Bike war richtig wendig und hier starteten wir mit den gleichen Einstellungen. Aber das hat nicht so funktioniert und darum werden wir morgen wieder zu dem zurück gehen von dem wir wissen, dass es funktioniert. Dann sollte es besser werden."

Der 25-jährige US-Amerikaner arbeitete vor allem mit den harten Einheitsreifen und er zeigte sich insgesamt mit der Leistung und der Balance seiner Satelliten-Yamaha zufrieden. "Ich muss das Bike nur noch besser steuerbar machen, wenn ich ans Gas gehe."

Als Ziel für das am morgigen Freitag stattfindende Qualifying nannte der amtierende Superbike-Weltmeister die zweite Startreihe. "Das habe ich bis jetzt noch nicht hinbekommen. Aber die Zeiten sind so dicht beisammen und mit ein paar wenigen Verbesserungen am Motorrad bin ich mir sicher, dass die Top Sechs ein realistisches Ziel sind."