"Das hab ich wirklich gebraucht", zeigte sich Tech 3-Pilot Colin Edwards nach dem vierten Rang im ersten Training der MotoGP-Klasse im niederländischen Assen erleichtert. "Gerade nach einem so harten Start in die Saison. Ich mag Assen wirklich und mit den Änderungen, die sie im hinteren Teil der Strecke gemacht haben, fühlt es sich wieder ein wenig wie die alte Strecke an." Gerade Edwards ist dafür bekannt, dem alten Assen lautstark und heftig hinterher zu trauern.

"Mein Motorrad ist ziemlich anders, als es bislang in der Saison war", so der US-Amerikaner zu den Fortschritten - schließlich verlor er auf den Schnellsten, Jorge Lorenzo, nur 0,530 Sekunden. "Ich fahre jetzt vorn mit einer Geometrie-Abstimmung, die ganz anders ist als bisher. Ich versuche nur, dass sich das Motorrad etwas leichter umlegen lässt und dass es sich natürlicher anfühlt. Das Setting ist jetzt eher dem von Valentino und Jorge ähnlich."

"Ich habe viel mehr Vertrauen als in Silverstone", schielte Edwards auf den neunten Rang im Rennen in England. "Das war dort überhaupt kein gutes Wochenende. Diese Strecke hier ist viel flüssiger und du musst den Schwung halten. Das passt zu meinem Stil." Was ihm aber das wichtigste sei ist, dass er das Motorrad nun viel leichter in die Kurven werfen könne. Denn damit hatte Edwards in der Vergangenheit die meisten Probleme.