Die Strecke in Le Mans ist wieder einmal Neuland für Marcel Schrötter. In Le Mans ist er noch nie gefahren, kennt Layout und Bedingungen des Kurses noch nicht und muss daher jedes Training voll nutzen. Dass das Wetter in Le Mans sehr unbeständig sein kann, das hat der 17-Jährige bereits gehört. Da Schrötter aber in der Vergangenheit ganz gute Erfolge im Regen verzeichnen konnte, ist er zuversichtlich für das Rennen am Sonntag und hat sich einiges für den französischen Grand Prix vorgenommen.

Schrötter erklärte: "In Le Mans war ich noch nie, auch nicht als Gast. Ich hoffe, dass ich mich dort weiterhin verbessern kann und habe mir vorgenommen, im Fahrerischen etwas lockerer zu werden. Ich bin in den letzten beiden Rennen zu verbissen an alles ran gegangen, habe zu viel gewollt. Ich hoffe, dass ich das in Le Mans ablegen kann. Auch hier ist mein Ziel wieder in die Punkte zu fahren und ich will versuchen mich in jedem Training zu steigern."

Im Regen gut

Vor dem Wetter hat Schrötter keine Angst, denn das Fahren im Regen hat ihm noch nie etwas ausgemacht. "Meinen ersten Sieg im Junior-Cup habe ich im Regen eingefahren und letztes Jahr bei meinem Wildcard Einsatz am Sachsenring bin ich im Regen in die erste Startreihe gefahren. Man kann also sehen, dass ich im Regen Spaß habe. Mal schauen, was Le Mans mit sich bringt", sagte er.

Team Manager Terrell Thien meinte: "Marcel hat in den letzten Tagen viel trainiert. Trotzdem ist der Rennsport etwas in den Hintergrund gerückt, da er sich im Moment auf seine Prüfungen vorbereitet. Auch in Le Mans muss er viel lernen und sich mit der neuen Strecke auseinandersetzen. Ich hoffe, dass wir ein gutes Ergebnis mit heim nehmen können. Ich weiß, dass Marcel in die Top 10 fahren kann und da gehört er auch hin, aber er muss sich diesem Ziel Schritt für Schritt annähern und vielleicht bringt ihn Le Mans wieder ein bisschen näher ran."