Marcel Schrötter hat seinen Vertrag mit dem MV Agusta Reparto Corse Team verlängert und wird auch 2024 in der Supersport-WM für den italienischen Rennstall auf Trophäenjagd gehen.

"Ich bin sehr glücklich, dass es für mich mit MV Agusta weitergeht", so Schrötter. Der Bayer hatte sich nach einer erfolgreichen ersten Saison in der Supersport-WM nach Alternativen umgesehen, sich dann allerdings zum Verbleib bei MV Agusta entschieden: "Natürlich habe ich mir auch andere Optionen angesehen, was normal ist, aber am Ende haben mir MV Agusta und mein aktuelles Team das beste Paket geboten."

Marcel Schrötter im Grid der Supersport-WM
Schrötter's Ziel: 2024 um den Titel kämpfen, Foto: MV Agusta Reparto Corse

Schrötter peilt 2024 den Titelkampf an

Der Ex-Moto2-Pilot feierte 2023 sieben Podestplätze, der erste Sieg soll beim Saisonfinale Ende Oktober in Jerez folgen.

Nach dem dritten Gesamtrang in der aktuellen Saison werden Schrötter und sein Team mit hohen Erwartungen in die neue Saison gehen. "Hoffentlich können wir im nächsten Jahr ein wenig mehr in den Titelkampf eingreifen, bzw. um den Titel kämpfen. Das ist auf jeden Fall unser gemeinsames Ziel", gibt sich der Bayer optimistisch.

Marcel Schrötter auf der MV Agusta
2024 sollen Einsätze in der Langstrecken-WM folgen, Foto: MV Agusta Reparto Corse

Schrötter 2024: Neben Supersport- auch in der Langstrecken-WM

Wie das Team am Dienstagmorgen verkündete, sicherte sich der 30-jährige Deutsche außerdem die Möglichkeit in der Endurance World Championship zu starten. "Die Supersport-WM hat natürlich Vorrang, aber die EWC-Serie passt gut, um meinen Rennkalender etwas zu erweitern und mit einem guten Team auch in dieser Meisterschaft vorne dabei zu sein", sagt Schrötter. "Der Langstreckensport reizt mich und es ist ein Thema, das ich in Zukunft oder schon im nächsten Jahr angehen möchte. Wir schauen gerade, welche Möglichkeiten sich für mich ergeben."

Die Endurance World Championship wird 2024 standesgemäß das 24-Stunden-Rennen von Le Mans auf dem Bugatti Circuit im April sowie das 8-Stunden-Rennen in Suzuka im Juli abhalten. Ein festes Engagement für die nächste Saison kann der Bayer in der EWC bisher noch nicht aufweisen.