Am kommenden Wochenende geht es nach Le Mans und die Strecke liegt Tom Lüthi, der hier 2005 seinen ersten Grand Prix Sieg einfuhr. Aber nicht nur gute Erinnerungen haften an ihr, denn im vergangenen Jahr wurde Lüthi von Alex Debon zehn Runden vor Rennschluss abgeräumt und konnte ein ihm bis zu dem Zeitpunkt sicheres Podium nicht erreichen. Für den französischen Grand Prix in diesem Jahr setzt sich der 24-Jährige aber nicht unter Druck. Er will wieder in der Spitzengruppe dabei sein. Was dort passiert ist entscheidend und alles ist möglich in der neuen Moto2-Klasse. Natürlich hofft der junge Schweizer, ein Podium wie beim letzten Grand Prix im spanischen Jerez wiederholen zu können.

Lüthi meinte: "Le Mans ist nicht schlecht als Strecke. Ich habe hier schon etliche Erfolge feiern können. Natürlich würde ich gerne da anknüpfen, wo wir in Jerez aufgehört haben. Es war ein geiles Gefühl, nach so langer Zeit wieder einmal auf dem Podium zu stehen. Aber ich setze mich nicht unter Druck. Wenn ich in der Spitzengruppe mitfahren kann, dann ist das gut, denn wenn man einmal da ist, kann alles passieren. Die Zeiten in der Moto2-Gruppe sind so dicht beieinander, dass wirklich jeder, der in der Führungsgruppe dabei ist, das Rennen gewinnen könnte."

Die Moto2 ist heiß

Team Manager Terrell Thien erklärte: "Le Mans ist eine der Lieblingsstrecken von Tom, er hat hier schon zweimal gewonnen. Aber es wird nicht einfach. Die Moto2 Klasse ist heiß, es gibt hier keinen Platz für Fehler. Alle liegen so knapp zusammen, dass es schwierig wird. Unser Team ist nach dem super Ergebnis in Jerez natürlich sehr motiviert und wir freuen uns alle auf Le Mans. Mehr will ich jetzt auch nicht in das kommende Rennen rein interpretieren, wir warten einfach mal ab, was diesmal passiert."

Manager Daniel Epp sagte: "Le Mans ist eine gute Strecke für Tom. Hier hat er 2005 und 2006 gewonnen. Man hat nach den guten Leistungen in den ersten beiden Rennen bestimmte Erwartungen, aber wir haben keine Eile nach vorn zu stoßen und geben ihm Zeit."