Der 18-jährige Maverick Vinales gewann den Moto3-Grand-Prix von Spanien vor Luis Salom und Jonas Folger. Das Rennen wurde in der 17. Runde nach einem Sturz des Franzosen Alan Techer abgebrochen und mit dem Stand nach 15 Runden gewertet. Zuvor war schon Pole-Mann Alex Rins gestürzt und musste das Rennen beenden.

Vinales war nach dem Sieg vor seinem Heimpublikum natürlich besonders glücklich: "Es fühlt sich großartig an, hier zu gewinnen. Das Team hat das gesamte Wochenende eine großartigen Job gemacht und wir hatten im Rennen heute wirklich eine gute Pace." Der Spanier gab jedoch zu, dass er sich selbst nicht unbedingt als Favorit sah: "Ehrlich gesagt hätte ich mit dem Sieg heute nicht unbedingt gerechnet, deshalb freue ich mich natürlich umso mehr."

Der zweitplatzierte Luis Salom war nach dem Abbruch etwas enttäuscht. "Der zweite Platz ist ein wirklich gutes Resultat. Wir waren das ganze Wochenende schnell, aber im Rennen heute lief es sogar noch besser. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und das Bike funktionierte sehr gut. Vor dem Rennen haben wir uns etwas um die Reifen gesorgt, aber sie haben super gehalten. Deshalb wollte ich mir meinen Angriff auf Maverick Vinales bis zum Ende des Rennens aufsparen. Leider wurde es abgebrochen und so konnte ich nicht mehr um den Sieg kämpfen. Trotzdem ist es schön hier auf dem Podium zu stehen", analysierte er das für ihn etwas unglückliche Ende des Rennens.

Platz drei sicherte sich Aspar-Pilot Jonas Folger, der vom Ausfall von Alex Rins profitierte und so auf das Podium fuhr. "Ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden, denn wir hatten im Rennen wirklich Probleme. Ich fühlte mich auf dem Motorrad nicht besonders wohl. Zu Beginn des Rennens, mit den neuen Reifen, lief es ganz gut, aber sobald die Reifen etwas abgenutzt waren konnte ich mit der Spitze nicht mehr mithalten. Es fühlte sich an, als wollte mich das Bike abwerfen, also habe ich ein bisschen Tempo rausgenommen um sicher ins Ziel zu kommen. Auf uns wartet also noch viel Arbeit, denn unser Ziel ist das Podium, und das hätten wir ohne den Sturz von Alex Rins heute nicht erreicht", dachte Folger bereits wieder an die nächsten Rennen.