Der Britische Grand Prix, der in diesem Jahr zum ersten Mal seit 24 Jahren auf der Traditionsrennstrecke in Silverstone stattfand, endete für Marcel Schrötter ohne Punkte. Der 17-Jährige fuhr auf den 17. Platz und steht somit auch auf Platz 17 in der Weltmeisterschaftswertung.

Nach einem durchwachsenen Rennen ist Schrötter trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis, so hat er nach einem 20. Startplatz noch drei Positionen im Rennen gut machen können. "Vom Rennen her würde ich sagen, war es nicht schlecht", erklärte er. "Nur schade, dass es nicht in die Punkte gereicht hat." Sein Start verlief gut und er konnte einige Plätze gutmachen.

"Dann bin ich fast einem rein gefahren, weil es an der Schikane recht eng war", berichtete er. "Ich hatte selber Glück, dass ich nicht gestürzt bin. Dann war nach vorne hin schon eine Lücke und das ist auch einige Runden lang so geblieben." Schrötter versuchte, die Lücke zu schließen. "Leider habe ich das nicht ganz geschafft und bin am Ende nur knapp an den Punkten vorbei gefahren."

An allen Tagen gut sein

Teammanager Terrell Thien war mit dem Rennen zufrieden. "Wieder war Marcel an diesem Wochenende im Rennen stärker als an den beiden Trainingstagen", fasste er zusammen. "Marcel hat im Rennen Gas gegeben und, wenn er eine bessere Startposition gehabt hätte, wäre er sicher weiter vorne raus gekommen. In Assen muss er das ganze Wochenende lang stark sein und auch schon im Training kämpfen."

Sein Chefmechaniker Sepp Schlögl gibt Schrötter noch etwas Zeit. "Ich bin eigentlich ganz zufrieden", meinte er. "Natürlich wären Punkte schöner gewesen, aber Marcel braucht denke ich noch ein bisschen Zeit. Ich bin mir sicher, dass er sich weiter entwickeln wird und wenn er auch im Training noch ein bisschen aggressiver ist, dann bin ich zuversichtlich, dass er sich weiterhin steigert."