Das Wetter meinte es nicht gut mit dem GP-Zirkus am Freitag in Estoril. Auch das zweite Training der 125cc-Klasse fand bei recht schwierigen Bedingungen statt, da der Regen keine Anstalten machte, sich von der Strecke zu verabschieden. Die Nässe nutzte der Spanier Alberto Moncayo dazu, sich mit einer Runde in 2:05.490 Minuten die Bestzeit zu sichern. Platz zwei ging mit rund einer Sekunde Rückstand an den Franzosen Johan Zarco, der gegen Ende der Session zu Sturz gekommen war - und sich damit einer langen Liste anschloss.

Schnellster der WM-Kandidaten war Nico Terol auf Rang drei. Er lag rund 1,3 Sekunden hinter Moncayo und rund dreieinhalb Zehntel vor Pol Espargaro auf fünf. Der direkt hinter Esteve Rabat platzierte Derbi-Pilot war damit der zweibeste WM-Anwärter.

WM-Spitzenreiter Marc Marquez hatte derweil keine gute Session. Der Spanier stürzte nach nur einer Runde und zerstörte dabei seine Maschine, weswegen er keine weitere Trainingsrunden fahren konnte. Er blieb dabei zwar unverletzt, musste aber danach den Tank seines Motorrades herumtragen, der sich gelöst hatte. Ungestürzt blieb diesmal Bradley Smith, der im zweiten Training Sechster wurde und mit seiner Zeit vom Vormittag Tagesschnellster war - die hatte er aber gefahren, als es gerade noch trocken war.

Den Rest der Top Ten rundeten Danny Webb, Efren Vazquez, Sandro Cortese und Lorenzo Savadori ab. Webb und Vazquez gehörten auch zum Reigen der gestürzten. Dem hatten sich noch Simone Grotzkyj, Danny Kent und Randy Krummenacher angeschlossen. Krummenacher beendete die Session letztendlich auf dem 15. Rang. Interwetten Honda Pilot Marcel Schrötter landete auf dem 17. Platz und Jonas Folger wurde 22.