Raffin kam am zweiten Trainingstag auf dem selektiven Twin Ring Motegi mit jeder Runde besser zurecht. Bei besten Witterungsbedingungen verbesserte der 16-jährige Schüler aus Zürich während dem abschließenden freien Training am Vormittag seine Rundenzeiten gegenüber dem Vortag schon um vier Zehntelsekunden, bevor er bereits in den Auftaktminuten des Qualifying eine weitere Sekunde schneller wurde. Schon bald darauf erreichte er mit Rundenzeiten im 1.54er Bereich seine persönliche Zielsetzung für den Samstag. Damit war er auch nicht mehr das Schlusslicht in der Zeitenliste

Kurz vor Ablauf der Trainingszeit erzielte der Kalex-Pilot schließlich seine persönliche Bestmarke von 1´54.352 Minuten. Bis zum Start des Rennens am frühen Sonntagmorgen mitteleuropäischer Zeit werden noch weitere Feinabstimmungen am Setting der Kalex Moto2 vorgenommen, die Raffin zuversichtlich stimmen ein starkes Rennen zeigen zu können.

"Mit diesem Qualifying bin ich mehr als zufrieden. Ich habe mir eine 1.54er Rundenzeit vorgenommen, was mir auch locker gelungen ist. Gleich in der Anfangsphase des Zeittrainings konnte ich mich um über eine Sekunde gegenüber dem Vormittag steigern. Das hat mich richtig heiß gemacht, weil eben alles reibungslos verlaufen ist. Für die letzten Minuten war geplant, dass ich nochmals einen neuen Reifen bekomme. Ich war aber so konzentriert und in einem derart flotten Rhythmus unterwegs, dass ich völlig darauf vergessen habe, in die Box zu kommen", sagte Raffin.

"Egal, ich freue mich auch so über meine Rundenzeit, selbst wenn mit einem frischen Reifen vielleicht eine weitere Verbesserung möglich gewesen wäre. Jedenfalls werden wir bis zum Rennen ein paar Änderungen am Fahrwerk vornehmen und dann wird es bestimmt noch schneller gehen. Ich sehe also keinen Grund, warum ich nicht ein gutes Rennen fahren kann", so der Schweizer.