Das Wochenende in Motegi hatte für Kiefer Racing vielversprechend begonnen - doch ein Sturz von Mike di Meglio zu Beginn des Qualifyings zerstörte früh alle Hoffnungen auf einen vorderen Startplatz, denn das Reglement der Moto2 schließt den Einsatz eines Ersatzbikes aus. Di Meglio hatte so keine Möglichkeit mehr seine Zeit zu verbessern und musste sich mit Startplatz 23 begnügen.

"Es war ein schweres Qualifying, denn ich stürzte schon in der zweiten Runde. Heute Vormittag - im freien Training - probierten wir ein paar Dinge aus und fanden für das Qualifying eine gute Lösung. Ich fühlte mich am Nachmittag auf dem Motorrad auch sofort wohl. Schon in der ersten freien Runde war ich flott unterwegs. Aber dann machte ich im zweiten Sektor einen Fahrfehler und verlor das Vorderrad. Mir tut es leid für das Team, denn sie machen einen sehr guten Job und wir sind eigentlich besser als unsere jetzige Startposition", so der Franzose, der nun das Feld von hinten aufrollen will.

"Schade, dass wir im Qualifying nicht unser wirkliches Potential zeigen konnten. Am Vormittag hatten wir am Motorrad ein paar Dinge geändert die nicht so gut funktionierten, daher gingen wir für das Qualifying wieder auf die Richtung von gestern zurück. Das stellte sich auch gleich als gut heraus. Jetzt werden wir morgen das Warm-Up als zusätzliches Training nutzen und dann wird man sehen, was im Rennen möglich ist.", sagte Cheftechniker Jochen Kiefer.