Thomas Lüthi belegte am Vormittag und am Nachmittag den 20. Trainingsplatz in Indianapolis, konnte seinen Rückstand auf die Spitze dabei aber immerhin von zunächst 2,5 auf schließlich 1,1 Sekunden verkürzen.

"Ich bin heute gar nicht zufrieden. Es war sehr, sehr schwierig, denn der neue Asphalt war brutal rutschig, weil vor diesem Grand Prix noch niemand darauf gefahren ist. Unsere Hauptaufgabe war deshalb auch, mit der Abstimmung des Motorrads nach Grip zu suchen. Wir haben dabei sicher einen Schritt nach vorn gemacht und sind mit 1,1 Sekunden Rückstand nicht mehr so weit von der Spitze weg. Aber die Position stimmt natürlich noch nicht. Am Ende hat uns etwas die Zeit gefehlt. Hätte ich noch einen Run gehabt, hätten wir noch näher an die Sputze heran kommen können. Für morgen ist das gleiche Wetter angesagt, was bedeutet, dass wir kontinuierlich in die gleiche Richtung weiterarbeiten müssen. Wir haben noch einiges zu tun", fasste er zusammen.

Teammanager Terrell Thien ergänzte: "Es ist hier ziemlich schwierig, ein Set-Up zu finden, mit dem man mehr als sechs Runden fahren kann, ohne dass die Reifen kaputt gehen. Denn die sind nach acht, neun Runden eckig. Der härtere der beiden zur Verfügung stehenden Vorderreifen hat genau fünf Runden durchgehalten. Die Aufgabe für dieses Wochenende wird also sein, das zur Verfügung stehende Material über die Runden zu bringen. Zum Glück ist das für alle gleich. Wir setzen uns jetzt hin und schauen, was wir fahrwerksmäßig machen können."