Sebastian Vettel machte unter trockenen Bedingungen in Barcelona dort weiter, wo er bei ähnlichen Bedingungen in Übersee aufgehört hatte: Mit einer Bestzeit. Der Red Bull Pilot war der einzige Fahrer, der am Freitag unter 1:20 Minuten blieb. Trotzdem wollte er die Zeit nicht überbewerten.

"Freitags ist es noch nicht so wichtig", betonte er. "Klar ist es schön, vorne zu stehen und eine Belohnung für alle, die hart am Auto gearbeitet haben. Aber am Freitag geht es noch nicht um die Wurst, eher um die goldene Ananas."

Für ihn sei der Tag gut verlaufen, obwohl er gerne ein paar mehr Runden im 2. Training gefahren wäre. "Alles in allem können wir aber zufrieden sein." Seine Bestzeit bewertet er nicht über. "Morgen werden auch die anderen deutlich unter 1:19 fahren", glaubt er - wenn es trocken bleibt. Wie viel Vettel im Tank hatte, wollte er natürlich nicht verraten. Nur so viel: "Natürlich waren wir nicht bis oben hin vollgetankt. Dann ist so eine Zeit unmöglich."

Neben Ferrari sieht er McLaren und Mercedes als Gegner. "Es wird kein Zuckerschlecker", meint Vettel. "Die McLaren sind hier sehr schnell, wobei ich nicht weiß, was sie am Nachmittag gemacht haben. Sie scheinen auf neuen, weichen Reifen nicht hart angegriffen zu haben."