An Trainings-Freitage haben Fahrer nicht viele Wünsche. Es soll problemfrei laufen, das Auto soll funktionieren und viele Runden sollen gefahren werden können. Das wäre so das Basis-Paket und mit dem war Sebastien Buemi am Freitag in Barcelona auch zufrieden. Mehr gab es für den Schweizer aber nicht.

"Ich bin mit der Leistung nicht so zufrieden, da wir weiter hinten zu sein scheinen, als wir das beim letzten Rennen in China waren. Wir müssen verstehen warum, aber auf der positiven Seite haben wir nun viele Daten von Runs mit viel und wenig Benzin, die wir studieren können. Der Reifenvergleich lief normal und der Option ist natürlich der Schnellere, auch wenn das beim Longrun nicht so klar war", sagte Buemi.

Alguersuari kannte sich aus

Obwohl er mit einem Defekt stehen blieb, war auch Jaime Alguersuari mit seinem Freitag glücklich. Zwar sah er auch Leistung, die noch im Auto steckte, doch mit der bisherigen Arbeit war er glücklich. "Wir haben viele Dinge getestet, inklusive einer Rennsimulation und wir wissen, wo wir besser werden können. Beide Reifen liefen gut, es gab kaum Zeichen von Abbau, wir müssen aber schauen, wie das morgen läuft, da sich die Dinge an dieser Strecke von einem Tag auf den anderen ändern", meinte der Spanier.

Nicht ganz so zufrieden war Alguersuari mit der Pace mit wenig Benzin im Tank, doch er vertraute darauf, dass sich das am Samstag nach weiterer Arbeit legen wird. "Es war toll, endlich auf einer Strecke zu sein, die ich gut kenne. Dadurch konnte ich gleich von Trainingsbeginn weg angreifen. Im Moment kennen wir den Grund für mein Problem noch nicht, das mich ein paar Minuten vor Trainings-Ende stoppen ließ", berichtete er noch.