In den ersten Wochen der Teamexistenz schrieb Virgin Racing nur selten positive Schlagzeilen. Verlorene Frontflügel, endlose Hydraulikprobleme und kaum Testkilometer beherrschten die Meldungen rund um den Neuling. "Es gab gute und schlechte Zeiten, aber wir haben fantastische Arbeit geleistet, um an diesem Punkt anzukommen", betont Technikchef Nick Wirth.

Das Team hat alle Crashtests bestanden, drei Chassis bereit für Bahrain und das Auto funktioniere wie es per CFD vorhergesagt wurde. "Das ist eine fantastische Grundlage, um Fortschritte zu machen." Die technischen Probleme hätten zusammen mit den limitierten Testfahrten für mehr Kopfzerbrechen gesorgt, aber am Konzept selbst sei nichts falsch: "Was zählt, ist auf der Rennstrecke. Und unsere Hydraulikprobleme hatten nichts mit CFD zu tun. Unsere Zahlen sind korrekt und wir sind zufrieden."

Für den Rest der Saison peilt Wirth eine umfangreiche Weiterentwicklung des VR-01 an. "Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir das Beste der neuen Teams sein werden", ist er überzeugt. "Wir haben eine starke Basis, das können wir nach den bisherigen Tests sagen." Für Bahrain kommt ein neues Aerodynamikpaket, das einen weiteren Schritt bringen soll.