Kann Michael Schumacher mit 41 Jahren noch mit den halb so jungen Piloten mithalten? Diese Frage bewegt viele Formel-1-Fans, selbst Mercedes GP CEO Nick Fry stellte sie sich, bevor der Deutsche als Fahrer seines Teams bekannt gegeben wurde. Schumacher spürt das Alter nicht. "Ich scheine gute Gene zu haben", sagte er der Bild.
Seine Augen sind in Ordnung und erste graue Haare färbt er bereits seit 2005, vielleicht war die missratene Ferrari-Saison der Grund dafür. Ansonsten sieht er sich in Topform. "Wichtig ist, effizient zu trainieren, um für die eigentliche Sache Formel 1 fit zu sein", sagt er. "Das hat oberste Priorität." Dafür opfert er dann sogar seine geliebten Ausflüge auf dem Fußballplatz. "Da kann dann auch der Moment kommen, dass ich nicht mehr so intensiv Fußball spielen werde, weil der Körper sich meldet. Dann schränke ich das eben ein."
Wichtig sind ihm Disziplin, vernünftige Ernährung, das Fitnessstudio zu benutzen, ein bisschen zu joggen und sich draußen zu bewegen. "Die heutige Generation hängt an Videospielen fest und isst Fast Food", so Schumacher. "Ich bin damit zum Glück nicht groß geworden, deshalb fällt mir der Verzicht auch nicht schwer."
Sein Trainingstag beginnt nach acht Stunden Schlaf. "So tanke ich Kraft. Ich jogge sehr wenig, denn ich habe Probleme mit Rücken und Knie seit ich 14 bin", verrät er. "Eigentlich seltsam, ich kann drei Stunden Fußball spielen ohne Probleme, aber nicht eine Dreiviertelstunde geradeaus laufen. Da entzünden sich bei mir schnell die Knie." Stattdessen geht er lieber schwimmen. "Eine halbe Stunde Brustschwimmen am Tag bringt unglaublich viel."
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