Zoran Stefanovich hat sich in den Kopf gesetzt, mit einem Rennstall in der Formel 1 anzutreten. Sein Problem: Die 13 Startplätze sind alle vergeben. Nur wenn eines der Teams aussteigt oder eines der neuen Teams erst gar nicht einsteigt, etwa US F1, könnte Stefan GP nachrücken. Die Grundlage dafür hat man gelegt: Ex-Toyota-Technikchef Pascal Vasselon soll damit beschäftigt sein, aus den Plänen und bisherigen Entwicklungen des Toyota TF110 ein Auto auf die Räder zu stellen.

Im Gegensatz zu anderen Teams soll Stefan GP auch bereit sein, noch Ende Januar einzuspringen, sollte erst dann einer der Neueinsteiger das Handtuch werfen. Sollte es gar nicht zu einer Möglichkeit kommen, 2010 in der Formel 1 dabei zu sein, könnte Stefan GP laut auto, motor und sport sogar ein Testjahr einlegen, um sich auf einen Einstieg 2011 vorzubereiten. Ohne Unterschrift des Concorde Agreements wäre man nicht an das Testverbot gebunden. Das letzte Team, das sich ein Jahr lang nur mit Testfahrten auf den Einstieg vorbereitete, war 2001 Toyota.