Im Gegensatz zu 2009 gibt es in der kommenden F1-Saison nur zwei große Änderungen. Aber schon diese Zwei bringen die Ingeneure aller Teams ins Schwitzen - und auch die Jungs bei Bridgestone. Regeländerung Nummer 1: schmalere Vorderreifen. Diese haben eine neue Achsgeometrie zur Folge. Schmalere Vorderreifen bedeuten weniger Auflagefläche, somit weniger Widerstand und damit ein schnelleres Fahrzeug.

"Die schmaleren Vorderreifen helfen eine bessere Balance zwischen dem vorderen und dem hinteren Grip des Wagens aufzubauen. Als wir zu den Slicks zurückkehrten, behielten wir die Reifendimension bei. Das bedeutete aber auch, dass die Autos vorne mehr Grip hatten als hinten. Mit den schmaleren Vorderreifen ändert sich das", erklärte Bridgestones Hirohide Hamashima. Regeländerung Nummer zwei beinhaltet das Tankverbot während des Rennens. Das heißt, dass die Piloten mit 140 Kilogramm Sprit an Bord - wenn nicht sogar mehr - losfahren müssen.

Das stellt die Teams und auch Bridgestone vor eine enorme Herausforderung. "Die Autos werden zu Rennbeginn sehr viel schwerer sein, deshalb müssen auch die Reifen mehr aushalten. Die Fahrer müssen zu Beginn ihr Gefühl für die Reifen beweisen - speziell am Start, wenn die Reifen kalt und der Wagen am schwersten ist. Für die Teams bedeutet es ebenfalls eine Herausforderung. Ich erwarte, dass wir eine Evolution bei den Rennstrategien sehen werden sobald die Teams verstehen, welche Stategie die Beste ist", verriet Hamashima.