Die Zweiklassengesellschaft mit unterschiedlichen Reglements wurde abgewendet, trotzdem könnte es 2010 zwei Klassen in der Königsklasse geben: Die bisherigen Rennställe und die vier neuen Teams. "Es besteht ein Risiko, dass es eine Gruppe am Ende geben wird", gestand Lotus-Technikchef Mike Gascoyne gegenüber Autosport. "Aber wir möchten nicht darin stecken."

Das Ziel sei es, nah an den etablierten Teams zu sein. "Die F1 war in diesem Jahr verdammt eng, alle Teams lagen innerhalb von 1,5 Sekunden", erinnert sich Gascoyne. "Hoffentlich sind wir nicht zu weit weg von dieser Gruppe." Wo die anderen Neulinge stehen werden, kann er noch nicht sagen, aber das Lotus bereits jetzt vor ihnen liegt, glaubt er zu wissen.

"Sie sind die Teams, die wir zuerst schlagen müssen, obwohl wir drei Monate später begonnen haben als sie", sagt Gascoyne. Mit ihnen werde man sich vergleichen müssen, immerhin haben USF1, Campos und Manor die gleichen Motoren und Getriebe. "Aber die Aerodynamik ist in der F1 immer noch entscheidend und da ist unser Programm besser als bei den anderen Teams."