Nach vier Podestplätzen in Folge ging Kimi Räikkönen in Singapur leer aus. Der Finne kämpfte von Startplatz 13 kommend einen aussichtslosen Kampf. "Ich konnte es nicht besser machen. Das Auto rutschte die ganze Zeit, ich hatte überhaupt keinen Grip. Im letzten Stint auf den weichen Reifen verbesserte sich die Lage etwas, aber dann war es zu spät", erklärte Räikkönen. Zudem gilt der Stadtkurs von Singapur alles andere als überholfreundlich.

"Ich kam einige Male an Nakajima heran und habe alles riskiert, um ihn zu überholen. Aber hier ist Überholen sehr, sehr schwierig, wenn der Vordermann keinen Fehler macht", erklärte Räikkönen. Giancarlo Fisichella lieferte mit Platz 13 erneut eine mäßige Leistung ab. Um den Italiener aus dem Verkehr zu holen, holte Ferrari ihn früher zu seinem ersten Boxenstopp. Doch die Strategie ging nicht auf, denn danach hing Fisichella hinter Sutil fest.

"Es war ein hartes Rennen, körperlich und mental. Ich hatte Probleme das Auto auf der Strecke zu halten, ich hatte zu wenig Grip. Auf den weichen Reifen konnte ich noch einige gute Rundenzeiten fahren", erzählte der Italiener. Für den Japan-GP in einer Woche rechnen Fisichella und Räikkönen mit einem ähnlichen Bild. "Ich erwarte nicht, dass sich die Situation für uns in Suzuka ändert. Die Strecke ist eine ziemliche Herausforderung für das Auto, die Aerodynamik spielt eine wichtige Rolle. Man braucht sehr viel Abtrieb und der fehlt uns", weiß Räikkönen.