Mit Rang neun holte der Japaner Kazuki Nakajima in Singapur heute zum zweiten Mal in dieser Saison diese Platzierung. Zuletzt war er in Ungarn so weit vorn abgewunken worden. Doch glaubt man dem Williams-Piloten, dann hätte noch viel mehr drin gelegen. Am Ende ärgerte sich Nakajima über die verpassten Punkte. "Es war ein schweres Rennen und ich denke, dass ich den bestmöglichen Job, den ich nur konnte, abgeliefert habe", sagte er. "Aber es war enttäuschend, keine Punkte holen zu können. Es schien eine Möglichkeit dazu zu geben, da im letzten Stint das Auto vor mir Probleme mit den Reifen zu haben schien."

Doch dies war leichter gesagt als getan. Eine Sekunde vor sich hatte Nakajima den BMW-Piloten Robert Kubica, rund drei Sekunden hinter sich Ferrari-Fahrer Kimi Räikkönen. "So sehr ich mich auch auf vorn konzentrieren musste, musste ich mich auch nach hinten verteidigen", beschrieb er dieses Spielchen. "Es war schwer, da die Balance zu finden. Das Auto war hier wirklich gut und hoffentlich können wir das so mit nach Japan nehmen."