Schon seit Monaten freut sich Nick Heidfeld auf Singapur. Zum einen gehört die Strecke zu seinen Lieblingskursen. "Sie gefällt mir sogar besser als Monaco, nur Suzuka ist noch besser." Dorthin geht es direkt eine Woche nach Singapur. Es sind also aufregende Wochen für Heidfeld.

Noch aufregender soll die Rennwochenenden ein neues Aerodynamikpaket gestalten, von dem sich BMW Sauber viel verspricht. "Theoretisch ist es ein großer Schritt", sagt Heidfeld. "Der größte, den wir in diesem Jahr gemacht haben." Auf genaue Werte und Zahlen lässt sich der Mönchengladbacher nicht ein. "Vom Windkanal und ein paar Straighlinetests weiß man noch nicht alles. Aber ich bin recht optimistisch."

Bereits seit zwei Monaten bezieht sich Heidfeld immer wieder auf das Singapur-Paket, dessen Entwicklung er durchaus genau verfolgt hat. "Die Daten sind so, wie wir erhofft hatten. Ich bin mit den Ergebnissen bislang sehr zufrieden." Jetzt müsse man herausfinden, ob diese Daten auch auf der Strecke bestätigt werden.

Bei der Motorsituation hat er keine Bedenken. "Es wird okay sein, ich rechne nicht damit, dass ich bis Saisonende eine Strafe bekomme." Heidfeld darf in den letzten vier Rennen noch auf einen neuen Motor, einen Motor aus Spa und ein paar angefahrene Motoren zurückgreifen, die er aber vorerst nicht einplant.