Nachdem die spanischen Bankengruppe Santander am Monza-Wochenende bereits als neuer Sponsor von Ferrari bekanntgegeben wurde, hat sie am Montag auch noch verlautbart, dass sie weiter die McLaren-Mannschaft unterstützen wird, mit der sie seit 2007 zusammenarbeitet. "Wir freuen uns sehr, dass wir unsere sehr erfolgreiche globale Zusammenarbeit mit Santander fortsetzen. Als eine der führenden Banken mit Präsenz in Europa, Brasilien, Mexiko, Chile und den Vereinigten Staaten sowie anderen Ländern, passt Santander toll zu McLaren und unseren Erfolgen auf der globalen Bühne der Formel 1", meinte Martin Whitmarsh in bester PR-Sprache.

Antonio Horta-Osorio, der Leiter der Abbey Banken, die auch zur Santander-Gruppe gehören, musste ebenfalls betonen, wie gut die Zusammenarbeit mit McLaren seit 2007 gelaufen war. Vor allem in Großbritannien habe die Partnerschaft gute Früchte getragen. "Unsere weitere Zusammenarbeit mit McLaren - und speziell mit Lewis Hamilton - wird der Weiterentwicklung der Marke Santander helfen, nicht nur in Großbritannien, sondern auf der ganzen Welt", erklärte Juan Manuel Cendoya, Santanders Vize-Präsident für Kommunikation, Corporate Marketing und Forschung.

Der angesprochene Hamilton erinnerte sich daran, dass einige seiner schönsten Off-Track-Tätigkeiten in der Formel 1 mit Santander zu tun hatten. Man tue gemeinsam immer etwas Ungewöhnliches und er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit, meinte Hamilton, der sich auch noch lebhaft an einige der Werbespots erinnerte, die er gedreht hatte. "Die Leute von Santander sind sehr cool und zeigen den Wert und die Stärke von Teamwork. Mit Santander konnte ich auch einige Veranstaltungen in Spanien besuchen. Ich liebe es auch, in Spanien zu fahren - die spanischen Motorsport-Fans sind immer so enthusiastisch", reichte Hamilton einen Ölzweig in Richtung mancher nach wie vor von 2007 verärgerter Fernando-Alonso-Fans.