Während Mark Webber und Sebastian Vettel mit ihren Renault-Motoren in Monza auf den Startplätzen neun und zehn stehen, haben es gleich sechs Autos mit Mercedes-Motoren unter die Top-7 geschafft. Laut Webber ist aber nicht der Renault-Motor für den Performance-Mangel von Red Bull Racing verantwortlich.

"Hier werden verschiedene Flügeleinstellungen gefahren, umso schwieriger ist die Leistung einzuschätzen. Mercedes hat dieses Wochenende eine tolle Performance gezeigt, aber auch Renault hat einen guten Job für uns bisher gemacht", erklärte der Australier. Webber ist trotz des einen oder anderen Motorschadens guter Dinge. "Ich bin, was die Motoren angeht, gut dabei. Sebastian hat weniger Motoren als ich zur Verfügung und wir beide haben einige Kilometer durch die Motoren da und dort verloren, aber Renault pusht so hart sie können", meinte Webber.

Dass Red Bull Racing nicht mehr wie beim England- oder Deutschland-GP dominiert, liegt laut Webber daran, dass andere Teams wieder zurückgekommen sind. "Man darf nicht vergessen, dass wir Zweiter in der Konstrukteurs-WM sind. Wir hatten ein gutes Jahr, doch jetzt sind andere Teams wieder zurück an der Spitze. Die Alleinherrschaft von Red Bull und Brawn GP ist vorüber - viele Teams können jetzt wieder gewinnen", sagte Webber.