Bei Red Bull zog man nach Platz drei und neun von Sebastian Vettel und Mark Webber zufrieden Bilanz. "Wir haben den Rückstand auf Brawn GP in der Fahrer- und Konstrukteurswertung verringert. Ein gelungenes Wochenende", freute sich Teamchef Christian Horner. Auch Sebastian Vettel war mit seiner Leistung durchaus zufrieden, lediglich an seiner ersten Runde hatte er etwas auszusetzen.

"Der Start von Platz acht war nicht leicht, aber der Start an sich war gut. Vielleicht fuhr ich etwas zu konservativ in der ersten Runde als ich sah, dass Nick Heidfeld von der Strecke fuhr. Oftmals drehen sich die Autos auf die Strecke zurück. In dieser Situation verlor ich einen Platz an Rosberg und musste ihn nach dem Re-Start wieder überholen. Dadurch verlor ich viel Zeit auf die Spitze", erklärte Vettel. Für Teamkollege Mark Webber verlief die erste Runde hingegen ohne Probleme. Dann kam der erste Boxenstopp. Der Australier wurde vom Team zu früh losgelassen, sodass er beinahe mit Nick Heidfeld kollidierte.

Dafür bekam er eine Drive-Through-Strafe, die ihm jede Chance auf Punkte verhagelte. "Mark hatte Pech mit der Durchfahrtsstrafe - eine Grenzentscheidung wie ich finde - und hatte dadurch keine Chance auf Punkte", meinte Horner. Webber selbst war nach dem Rennen frustriert. "Ich habe versucht, nach der Strafe wieder in die Punkte zu kommen. Wenn ich freie Fahrt hatte, dann war ich schnell unterwegs. Leider war das nicht allzu oft der Fall. Es ist frustrierend keinen Punkt zu holen", verriet der Red Bull-Pilot.