Der Kampf um die FIA-Präsidentschaft wurde bislang zu einem Kampf zwischen Ari Vatanen und Jean Todt beziehungsweise einem Duell zwischen dem Favoriten der FOTA und dem Favoriten von Max Mosley gemacht. Die FOTA hat sich nun aber gegen Aussagen gewehrt, sie sei gegen Todt als Präsidenten eingestellt. Ein Sprecher der Teamvereinigung meinte, dass momentan viel Unfrieden gestiftet werde. "Die Medien wollen einen Krieg zwischen dem von der FOTA unterstützten Ari Vatanen und dem von der FIA unterstützten Jean Todt schaffen, wenn man so will, aber Mosley hat sehr wohl das Recht, jemanden zu unterstützen", erklärte der Sprecher laut inthenews.co.uk.

Er fügte an, dass es momentan so dargestellt werde, als sei Todt der Mann von Mosley, aber "Jean Todt ist Jean Todt. Seine Leistungen im Motorsport sind einzigartig und die Idee, dass er irgendein Einfaltspinsel wäre, ist absolut dumm." Der FOTA-Sprecher gab aber zu, dass Todt im Formel-1-Paddock vielleicht nicht die beliebteste Person ist. Dennoch sei es in keinem Fall so, dass die Teamvereinigung seine Tauglichkeit als Präsident infrage stellen würde. Der Wunsch der FOTA nach einem unabhängigen Präsidenten, wie es schon so oft betont wurde, heiße lediglich, dass man jemanden ohne Zusatzgepäck nach den ganzen politischen Streitereien haben wolle.