Die erste Saisonhälfte verlief für Ferrari äußerst schwierig. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren kämpfen die Italiener 2009 nicht vorne an der Spitze, sondern viel mehr um den Anschluss an diese. Felipe Massa glaubt dennoch, dass es in der zweiten Saisonhälfte wieder aufwärts gehen wird. Der Brasilianer sieht seinen dritten Platz beim Deutschland-GP als wichtigen Motivationsschub für das Team.

"Auf dem Podest zu stehen, war ein gutes Gefühl. Aber zugleich war es etwas verrückt, auf jeden Fall habe ich das Gefühl vermisst. In einer schwierigen Saison ist es toll auf dem Podest zu stehen, das beweist, dass unser Team sich verbessert", erklärte Massa auf der offiziellen Ferrari-Homepage. Der Brasilianer glaubt, dass Ferrari schon bald wieder Rennen gewinnen kann.

Mit gemischten Gefühlen nach Ungarn

"In den vergangenen Rennen haben wir gepunktet, waren immer in den Top-5. Jetzt stand ich sogar auf dem Podium. Wir kämpfen immer noch, aber es ist wichtig, dass wir weiterhin hart arbeiten", meinte Massa. Nach Ungarn reist der Ferrari-Pilot allerdings mit gemischten Gefühlen. Im Vorjahr führte Massa das Rennen an, ein Motorschaden kostete ihm den Sieg und damit den WM-Titel.

"Ich habe dort noch keine guten Resultate eingefahren, aber das heißt nicht, dass ich dort nicht gut bin. Im Vorjahr hatte ich den Sieg schon fast in der Tasche, aber dann ließ mich leider zwei Runden vor Schluss mein Motor im Stich", erinnert sich Massa. Der Brasilianer hofft, dass er seine Pechsträhne in Ungarn endgültig beenden kann. "Ich hoffe, wir können unser Paket weiter verbessern. Es wäre toll, wenn es in die gleiche Richtung ginge wie in Deutschland", verriet Massa.