Mark Webber fuhr die Konkurrenz auf dem Nürburgring in Grund und Boden. Nicht einmal eine Durchfahrtsstrafe konnte den Australier aufhalten. Dabei liegen hinter Webber harte Monate. Im vergangenen November hatte sich der Red Bull-Pilot bei einem Fahrradunfall das rechte Bein und die Schulter gebrochen.

Umso beeindruckte zeigte sich Teamchef Christian Horner von der Performance seines Piloten am Nürburgring, denn Webber ist physisch noch immer nicht 100-prozentig fit. "Er ist noch nicht wieder ganz fit. Er kann immer noch nicht rennen. Er schleppt immer noch Extra-Ballast in seinem Bein mit sich herum, was Adrian Newey nicht gerade glücklich macht. Aber ich denke, dass er mit der Verletzung umgehen kann", erklärte Horner gegenüber Autosport.

Nach diesen schweren Verletzungen sei das Comeback des Australiers bemerkenswert. "Ich denke als er im November im Spital in Tasmanien lag, hätte er nie von diesem Tag zu träumen gewagt. Sicherlich hatten wir unsere Zweifel, denn er hatte uns vergessen zu sagen, dass er sich auch die Schulter gebrochen hatte", erzählte Horner. Der Red Bull-Teamchef zollte vor allem der Entschlossenheit Webbers Respekt. "Er hat sich selbst zurückgekämpft, sich selbst wieder fit gemacht und fährt jetzt besser als zuvor", lobte Horner.